29.7.09

SMS ein Gesundheitsproblem?

Einem Bericht der New York Times zufolge hat das Schreiben von SMS in den USA, da es kostenlos geworden ist, im letzten Jahr bei Teenagern so zugenommen, dass sie jetzt im Durchschnitt monatlich 2 272 Botschaften senden und empfangen, das bedeutet 80 pro Tag.
Da es üblich ist, sofort zu antworten, schafft das eine gewaltige Unruhe. Die meisten Jugendlichen stellen das Handy nämlich praktisch nie aus, und viele sind auch nach dem Schlafengehen noch darauf eingestellt, auf eine eintreffende SMS zu reagieren. Als ein Reporter berichtete, dass eine 13jährige über 14 000 Botschaften im Monat erhielt, stieg im nächsten Monat die Zahl ihrer Nachrichten auf über 20 000. Die Eltern glaubten, nun müssten sie doch gezwungen eingreifen. Sie führten die Regel ein, dass sie nicht mehr als 5000 SMS im Monat schreiben dürfe (also "nur" 166 pro Tag) und dass sie wochentags zwischen 21:00 und 6:00 keine SMS schreiben dürfe.
Die Tochter Reina ist unzufrieden und meint: "Meine Mutter ist doch selbst ständig mit dem Handy zugange. Da sollte sie mehr Verständnis haben."
Hat Reina Recht?

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