31.10.09

Jüdin beschreibt Rettung durch Nazi

Valentin Beck ist volksdeutscher Nazi in Ostpolen. Bei einem Saufgelage in seinem Haus rühmt sich der Polizist Hans, 72 Juden erschossen zu haben.
Eine jüdische Familie hört es getrennt nur durch ein paar Dielen in ihrem niedrigen Versteck mit. Valentin Beck hat sie versteckt.
Clara Kramer berichtet 65 Jahre darauf in ihrem Buch Eine Handbreit Hoffnung. Die Geschichte meiner wunderbaren Rettung, wie sie in ihrem Versteck überlebt hat.
Beck war ein Säufer, betrog seine Frau, einmal auch mit einer der versteckten Jüdinnen. Seine Frau, die ihn dabei erwischte, bereut, die "Schlange" in ihr Haus aufgenommen zu haben. Doch sie verrät sie nicht.
Beck rettet insgesamt 18 Juden.
1944 wird Beck von Agenten des sowjetischen Geheimdienstes NKWD verhaftet. Clara legt ihnen ihr Tagebuch aus dem Versteck vor, und er wird freigelassen.
Als Clara Kramer ihm nach dem Krieg Geld schickt, schreibt er bald: "Kein Geld mehr".
Denn Kontakte nach Israel waren damals in Polen verdächtig.

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