17.12.11

Alles Gute in der Pädagogik kommt vom Internet

Genauer gesagt: "The true driver for positive, pedagogic change is the internet." 
Das ist das Fazit von Donald Clarks Blogbeitrag "More pedagogic change in 10 years than last 1000 years – all driven by 10 technology innovations".
Ich halte dagegen: Das unermüdliche Lernen trotz hundertfachem Scheitern beherrschen nur Säugling und Kleinkind von selbst. Nach dieser Phase braucht es beim Normalmenschen: 
1. Ermutigung, 2. Anforderungen im richtigen Schwierigkeitsgrad. 
Erst wenn er darüber wieder erfolgreich Lernen gelernt hat, kann er autodidaktisch lernen und sich seine Lernkontakte selbst suchen.
Trotzdem halte ich Clarks 10 Charakteristika des Lernens im Internet für sehr hilfreich. 
Zur Erläuterung übersetze und interpretiere ich sie in meinem Sinne. Später möchte ich auch erläutern, welche mir besonders wichtig erscheinen:

1. zeitversetztes Lernen

2. Links, der Weg zur Binnendifferenzierung an ein und demselben Text

3. Leicht erreichbare Information

4. Wikipedia: kostenloser Zugang zu Wissen und Diskussion darüber auch außerhalb des Bereichs der Wissenschaft

5. Facebook und Freunde als Lern-Helferlein

6. Twitter und Blogs bringen eine Renaissance des Schriftlichen

7. Youtube – durch die Beschränkung auf kleine Lerneinheiten kann ohne großen Aufwand viel nütliches Lernmaterial entstehen

8. Spiele erlauben Simulation und damit Fortfall der Furcht vor dem Fehler

9. Software, die fehlerfreundlich ist und Anschauung vermittelt

10. Open source

Für mich sind die beiden wichtigsten Punkte:
1. zeitversetztes Lernen

11. (ein von mir hinzugefügter Punkt:) aus dem gesamten Sprachraum, dessen Sprachen man beherrscht, auswählbare Lernkameraden


Jetzt hat mir dankenswerterweise VolkMarl eine ausführlichere Vorstellung der einzelnen Punkte auf deutsch abgenommen. Mich freut auch, dass er optimistischer ist als ich und überdies auch einige interessante Links beigegeben hat. Dankeschön!

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