20.11.17

Eindrücke vom ZUM-Treffen 2017

"Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser."

Es ist schwer, kein Vertrauen zu haben, wenn ein Vorstand, der so unterschiedlich zusammengesetzt ist nach Temperamenten, Fachrichtungen, Schulformen und inhaltlichen Schwerpunkten so gut zusammenarbeitet, aufgeschlossen ist für Kritik und immer mehr Mitglieder außerhalb des schulischen Umfeldes für die ZUM hinzu gewinnt.
Hier der Rechenschaftsbericht des ZUM-Vorstandes

Neidisch wurde ich freilich auf die überaus konstruktive Kritik, die formuliert wurde (Matthias!), nicht so sehr aus Sicht des Vorstandes, sondern aus Sicht eines Mitglieds. Denn wenn ich so leidenschaftlich ein Ziel vertrete, fällt es mir schwer, mich in den Formulierungen so zurückzunehmen, wie es Matthias fertiggebracht hat.
Schwer vorstellbar, dass dieser Vorstand den Hinweis nicht sehr ernst nimmt und genau überdenkt.

Schwer fällt es mir auch, den Eindruck zu unterdrücken, dass ich in eine Elite hineingeraten bin, in die ich nicht recht passe. Nur dass diese Elite sich so wenig elitär gibt, dass ich mich dennoch wohl fühle, weil ich ja durch meine Teilnahme zu der Buntscheckigkeit und damit zum "schönen, wichtigen, bunten Fleck" der ZUM (David Klett) beitrage.

Weil aber die Erwartungen an die ZUM so hoch - "die kommenden Jahre entscheiden" (ciffi) und vielseitig sind, bin ich sicher, dass auch der neue Vorstand nicht alle Erwartungen erfüllen kann und dass er zumindest - wie auch dieses Jahr - so manchen Zeitplan nicht einhalten kann.

Das braucht aber nicht problematisch zu sein, wenn es gelingt, dass an den Schulen der Geist der Zusammenarbeit noch mehr wächst und von den Anregungen mehr aufgegriffen wird als nur das ZUMpad. Dass da ein Bedarf getroffen worden ist, ist eindeutig.

Ganz besonders wichtig erscheint mir, dass der folgende Schülerwettbewerb aufgegriffen wird:

Schülerwettbewerb Erinnerung sichtbar machen 
(https://www.zum.de/portal/Erinnerung-sichtbar-machen-80-Jahre-Reichspogromnacht-2018)

Denn idealerweise wäre sein Ziel ja, dass jede Erinnerungsstätte an Reichspogromnacht und Judenverfolgung erfasst würde. Und wenn das auch nicht schon am Ende des Wettbewerbs im November 2018 erreicht werden kann, wäre es doch wichtig, dass bis dahin dieses Ziel wenigstens allgemein bekannt wird.
In diesem Sinne bitte ich um Weitersagen.


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